Die Hegegemeinschaft Mönchwald liegt im Nord-Osten des Kreises und umfasst 25 Reviere, deren Flächen überwiegend im Landkreis Groß-Gerau, aber zu kleinen Teilen auch im Landkreis Darmstadt-Dieburg und im Landkreis Offenbach liegen.
Folgende Gemeinden liegen bzw. haben Flächen in der Hegegemeinschaft: Mörfelden-Walldorf, Kelsterbach, Flörsheim, Raunheim, Rüsselsheim, Bischofsheim, Nauheim, Trebur.
Auch Flächen des Hessischen Staatsforstes sowie des Frankfurter Flughafens gehören zur HG-Mönchwald. Eine Besonderheit ist das Naturschutzgebiet Mönchbruch, dessen Flächen in der HG-Mönchwald liegen. Die HG-Mönchwald hat daher auch gemeinsame Flächen mit der Damwild-Hegegemeinschaft Mönchbruch.
Die Gesamtfläche der HG-Mönchwald beträgt ca. 6.840 ha. Hiervon sind ca. 6.500 ha bejagbare Fläche, die sich in ca. 5.370 ha Wald sowie ca. 1.130 ha Feld gliedert, worin ca. 54 ha Wasserfläche beinhaltet ist.
Die HG-Mönchwald ist eine Niederwild-Hegegemeinschaft mit den Hauptwildarten Schwarzwild, Rehwild, Fuchs, Dachs. Die ebenfalls vorkommende Wildart Hase unterliegt zur Bestandskontrolle einem regelmäßigen Monitoring, wird jedoch in der Regel nicht bejagt. Die Wildart Fuchs sowie invasive Wildarten wie Waschbär und Marderhund werden beobachtet und im Rahmen des Prädatoren-Managements erlegt.
Das ebenfalls vorkommende Damwild wird von der Damwild-Hegegemeinschaft Mönchbruch als Hochwild-Hegegemeinschaft betreut.
Eine weitere Besonderheit der HG-Mönchwald ist der hohe Publikumsverkehr durch Erholungssuchende und andere Naturnutzer bedingt durch die Nähe zum Ballungsraum Frankfurt.
Außerdem führen durch die HG-Mönchwald große Verkehrswege wie die Autobahnen A3, A5 und A67 sowie die Bahnlinien Frankfurt-Mannheim und Frankfurt-Mainz.